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EU-weit werden bis 2020 80 Prozent aller Haushalte mit einem Smart Meter ausgestattet sein. Vorreiter Österreich will dieses Ziel bereits bis 2019 verwirklichen. Bis 2022 soll mit 95 Prozent eine fast flächendeckende Versorgung mit intelligenten Stromzählern gewährleistet sein. Doch wie bekomme ich einen Smart Meter, welche Vorteile bringt Smart Metering mit sich, gibt es Nachteile und ist ein Opt-Out möglich?
Smart Meter sind intelligente Stromzähler. Sie dienen der Messung des Stromverbrauchs. Anders als mechanische Stromzähler, zeichnen sie das Verbraucherverhalten auf und erlauben eine detaillierte Auswertung. Dies soll die Aufmerksamkeit der Kunden auf etwaige Verbrauchsspitzen lenken und helfen, den Stromverbrauch zu senken, zum Beispiel durch Auswahl von Anbietern, die besonders günstige Tarife anbieten. Gleichzeitig verbraucht ein Smart Meter durch den Betrieb Strom und Daten. Es stellt sich die Frage, ob die Strompreise durch Smart Meter sinken oder steigen werden, und ob sich der Tausch lohnt?
Ich habe noch keinen Smart Meter - wann beginnt der Rollout?Die Umrüstung auf Smart Meter hat schon begonnen. Der Rollout wird in Österreichs Bundesländern von den jeweiligen Netzbetreibern durchgeführt. Das heißt, wenn Sie mit der Installation des Smart Meters einverstanden sind, müssen Sie nur warten. Bei weiteren Fragen zur Installation wenden Sie sich am besten an Ihren lokalen Netzbetreiber.
Bundesland | Netzbetreiber |
---|---|
Wien | Wiener Netze |
Niederösterreich | Netz Niederösterreich |
Oberösterreich | Netz Oberösterreich GmbH |
Linz | Linz Stromnetz |
Burgenland | Netz Burgenland |
Steiermark | Energie Steiermark |
Graz | Stromnetz Graz |
Kärnten | KNG Kärnten Netz GmbH |
Salzburg | Salzburg Netz GmbH |
Tirol | Tinetz |
Innsbruck | IKB |
Vorarlberg | Vorarlberger Energienetze GmbH |
Bei Smart Metering werden Verbraucherdaten - zum Beispiel wann Sie wie viel Strom mit welchen Geräten verbrauchen - vom Smart Meter gesammelt und über einen Smart Meter Gateway an den Anbieter weitergeleitet. Smart Meter Gateways sorgen dafür, dass Ihre Daten gesichert, verschlüsselt und an die verschiedenen Anbieter weitergeleitet werden. Der Versand der Smart-Meter-Daten geschieht übers Stromnetz oder über Funk. Ihr Anbieter wertet die Daten aus und schickt Ihnen detaillierte Rechnungen.
Smart Metering soll die Kunden zur Beobachtung ihres Stromverbrauchs anregen. Die Umstellung auf Smart Meter soll Kunden idealerweise dazu bringen, ihr Benutzerverhalten so zu verändern, dass der Stromverbrauch sinkt. Hier wird versucht, durch eine Möglichkeit zur Senkung der Stromkosten, die Kunden zu einem umweltfreundlichen Verhalten zu „erziehen“. Es sollten unnötige Stromfresser identifiziert und eliminiert, stromsparende Geräte eingesetzt und flexible, nachhaltige Tarife gewählt werden. Die Hoffnung ist, dass die Kunden über Smart Metering ihre Kosten senken wollen und durch eigene Beobachtungen Stromkosten sparen.
Prinzipiell ist ein Smart Meter Pflicht für Stromkunden in Österreich. Sie haben die Möglichkeit, sich für ein Smart Meter Opt-in oder Opt-out zu entscheiden. Bei Smart Meter Opt-in wird bei Ihnen ein Smart Meter mit allen Funktionen eingebaut. Wenn Sie sich für ein Opt-out entscheiden, sollten Sie dem Netzbetreiber Bescheid geben, sobald Sie die Mitteilung über den Einbau bekommen.
Bei einem Opt-in werden Ihre Daten alle 15 Minuten ausgemessen und an den Energielieferanten gemeldet. Alternativ können Sie bestimmen, dass die Daten ein Mal im Jahr ausgelesen und an den Betreiber gemeldet werden. Beide Varianten haben ihren Nutzen: bei 15-minütiger Taktung können Sie Ihren Verbrauch beobachten und optimieren, zum Beispiel, indem Sie Tarife wählen, die Ihrem Nutzerverhalten entgegenkommen. Bei jährlicher Auslesung verringern Sie den Datenfluss Ihres Haushalts nach außen.
Ein Smart Meter Opt-out gestaltet sich dagegen schwierig. Der Gesetzgeber stellt den Anspruch, dass bis zum Jahr 2022 95 Prozent aller Haushalte einen Smart Meter installiert haben. Falls Sie in eine Wohnung einziehen, die bereits mit einem Smart Meter ausgerüstet ist, können Sie nicht mehr darauf verzichten und können sich höchstens für eine Datenübertragung entscheiden, die ein Mal im Jahr stattfindet, statt alle 15 Minuten.
Falls Sie einen Opt-out erwägen, empfiehlt es sich, diesen möglichst früh nach der Benachrichtigung über den Zählertausch bekanntzugeben. Auch dann können Sie den Einbau aber nicht verhindern - statt einem intelligenten Smart Meter erhalten Sie dann lediglich einen digitalen Stromzähler, denn die smarten Funktionen werden beim Opt-Out deaktiviert. Nähere Informationen bekommen Sie auch hier.
Wie bei jeder technischen Neuerung auf dem Markt gibt es Vor- und Nachteile, die Sie beachten sollten. Smart Meter sind in den ersten Stadien der Benutzung in Kritik geraten, doch gibt es Argumente, die für Smart Meter sprechen.
Der Smart Meter ist trotz aller Kritik dazu da, Sie zu unterstützen, Ihre Stromkosten zu senken und bei Ihrem Stromverbrauch verantwortungsbewusst und umweltfreundlich zu agieren. Durch die 15-Minuten-Taktung der Smart Meter können Sie Tarife wählen, die es Ihnen erlauben, von einem günstigeren Strom-Tagespreis zu profitieren. Smart Metering erlaubt Ihnen, smarte Stromtarife zu nutzen, die Strom zum günstigsten Preis anbieten.
aWATTar bietet schon jetzt verschiedene Tarife an, die durch die Möglichkeit der stündlichen Anpassung das meiste aus Smart Metering herausholen. Damit können Sie energieintensive Aktivitäten wie Wäsche waschen punktgenau auf jene Stunden verschieben, in denen die Stromkosten sinken. Weiters stellt die Firma eine Schnittstelle zur Verfügung, die es den Geräten erlaubt, den günstigsten Moment zur Durchführung von Aufgaben zu wählen.
Diese Art von Stromnutzung bedeutet besonders dann Vorteile für Sie, wenn Sie energieintensive Anlagen wie z.B. einen Swimming pool oder eine Wärmepumpenanlage haben, oder Smart Home Applikationen nutzen. Besitzer von e-Autos oder e-Fahrrädern berichten von Ersparnissen durch Tarife, die sich den Bedürfnissen von Smart Metering anpassen.
Um die intelligenten Tarife von aWATTar zu nutzen, rufen Sie an unter 0720 1166 39 (Mo–Fr von 8.00 – 19.00 Uhr, zum Ortstarif).
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