Strompreisbremse abgelaufen - Was jetzt?

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Blaue Frau mit Lupe schaut auf gelbe Münzen

Die Die Strompreisbremse galt bis am 31. Dezember 2024. Seit dem 1. Januar 2025 bezahlen Verbraucherinnen und Verbraucher wieder den vollen Strompreis (Cent/kWh) ihres aktuellen Tarifs. Zudem sind mit Mehrkosten aufgrund der erhöhten Abgaben und Netzentgelte zu rechnen. Selectra empfiehlt deshalb einen Anbieter- und Preisvergleich, um maximale Kostenersparnisse zu erzielen! Nutzen Sie den kostenlosen Service unter 0720 1155 70.

Was war die Strompreisbremse?

Bei der Strompreisbremse handelte es sich um eine gesetzliche Maßnahme, die darauf abzielte, die Strompreise auf ein bestimmtes Niveau zu begrenzen, um die Stromkosten für Haushalte und Unternehmen zu verringern. Sie wurde eingeführt, um den Strompreisanstieg während der Energiekrise zu kontrollieren und eine erschwingliche Energieversorgung für die Bevölkerung zu gewährleisten.

Wie funktionierte die Strompreisbremse?

Die Strompreisbremse setzte eine Obergrenze für den Strompreis fest, die von den Energieversorgern nicht überschritten werden durfte.

  1. Der Preis für den Stromverbrauch bis zu 2.900 kWh wurde durch einen Stromkostenzuschuss auf maximal 15 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Nettopreis gesenkt. Die Entlastung wurde automatisch auf der Stromrechnung abgezogen. Die exakte Höhe des Zuschusses für die Stromkosten hing von Ihrem Energiepreis (in Cent pro kWh) ab.
  2. Haushalte, die einen jährlichen Stromverbrauch von weniger als 2.900 Kilowattstunden (kWh) hatten – wie etwa Ein-Personen-Haushalte oder solche mit geringem Energieverbrauch – profitierten von einem Stromkostenzuschuss für ihren gesamten Jahresverbrauch. Dieser Zuschuss wurde automatisch gewährt, ohne dass ein gesonderter Antrag notwendig war.
  3. Für Haushalte mit mehr als 3 Personen stand zusätzlich eine feste finanzielle Unterstützung bereit, unabhängig vom tatsächlichen Stromverbrauch. Pro jedem weiteren Haushaltsmitglied konnte ein zusätzlicher Zuschuss in Anspruch genommen werden. Diese Beträge flossen in die jährliche Abrechnung ein. Falls eine automatische Zuordnung des Zuschusses nicht möglich war, informierte das Finanzministerium betroffene Haushalte per Brief oder E-Mail über die Möglichkeit eines Antrags.

Tipps für Verbraucher: Trotz aufgehobener Strompreisbremse sparen!

Die Einführung der Strompreisbremse Österreich war zweifellos eine wichtige Maßnahme, um die Verbraucher/innen vor überhöhten Stromkosten zu schützen und die finanzielle Belastung zu reduzieren.

Dennoch gibt es Möglichkeiten für Haushalte und Unternehmen, trotz der aufgehobenen Bremse Einsparungen auf ihrer Stromrechnung zu erzielen.

 Anbietervergleiche durchführen

Der wohl effektivste Weg, um Kosten auf der Stromrechnung zu sparen, ist die regelmäßige Durchführung von Anbietervergleichen. 

Durch einen sorgfältigen Vergleich der verschiedenen Anbieter und ihrer Tarife können Verbraucher/innen möglicherweise von günstigeren Konditionen profitieren. Es lohnt sich, die günstigen Strompreise und Vertragsbedingungen der verschiedenen Anbieter zu überprüfen, um den besten Deal für den eigenen Stromverbrauch zu finden. 

Rufen Sie unsere Stromliste Energieexperten an, wenn Sie beim Anbietervergleich und/oder -wechsel Hilfe wünschen. Der Service steht Ihnen kostenlos und unverbindlich Mo. 08.00-19.00 und Di. – Fr. 08.00-18.00 Uhr zur Verfügung: 0720 1155 70. Alternativ können Sie auch online ein Angebot anfragen oder einen Rückruf vereinbaren.

 Wahl des passenden Tarifs

Die meisten Energieversorger bieten unterschiedliche Tarife an, die auf die Bedürfnisse der Verbraucher/innen zugeschnitten sind. Es ist ratsam, den eigenen Stromverbrauch zu analysieren und einen Tarif zu wählen, der am besten zu den individuellen Gewohnheiten passt. Mehr zu den verschiedenen verfügbaren Tarifarten erfahren Sie in unserem Artikel zum Thema Stromtarife Vergleich.

 Energieeffizienz im Haushalt verbessern

Ein bewusster und sparsamer Umgang mit Strom kann ebenfalls dazu beitragen, die Kosten auf der Stromrechnung zu reduzieren. Haushalte können energieeffiziente Geräte verwenden, elektrische Geräte im Standby-Modus ausschalten und energiesparende Maßnahmen umsetzen.

Zum Beispiel können Energiesparlampen oder LED-Leuchten verwendet werden, die den Stromverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen deutlich reduzieren. Auch das Dämmen von Fenstern und Türen sowie der Einsatz von programmierbaren Thermostaten für die Heizung können den Stromverbrauch senken.

 Eigenproduktion erneuerbarer Energie

Für umweltbewusste Verbraucher/innen bietet sich die Möglichkeit, erneuerbare Energien selbst zu produzieren. Photovoltaikanlagen auf dem Dach können Sonnenenergie in Strom umwandeln, der im Haushalt genutzt oder ins Stromnetz eingespeist werden kann.

Durch die Eigenerzeugung kann der Strombezug aus dem öffentlichen Netz reduziert werden, was zu Kosteneinsparungen führt und gleichzeitig die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern verringert.

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